Zauberfrau Julia Mandel

„Das erinnert mich an eine ganz schöne Erfahrung, als ich das erste malnachmCamo nach Hause gefahren bin habe ich mich so stark gefühlt, weil ich wusste ich hab einen Clan, ich habe eine Gemeinschaft die hinter mir steht.“

„Das war nicht wie so ein Wochenendworkshop, das war so… die sind mir verbunden und ich gehöre da dazu, die haben mir Kraft gegeben und das hat sich so von Camp zu Camp erweitert. Ich muss sagen das hat mir ganz viel Stabilität und Kraft gegeben für mein Leben, zu wissen, das ich dazu gehöre und ein Teil dessen bin, dass sie mich sehen, meine Schönheit sehen und meine Qualitäten sehen und viel Wunderbares an mir sehen, das ich selber an mir nicht sehe.

Ihr kennt ja auch die Medizin zum Schluss der Wertschätzung. Allein wenn man das mit nach draußen nimmt und weitergibt, Menschen einfach sagt das ist so schön.“

„Da fällt mir doch gleich dieser Stock in die Hand. Ist grad hier runter gefallen.

Stefan ergänzt: “Also ich muss sagen, das ist schon wirklich zuhören. Wir sind jetzt schon 17 oder 18 Jahre zusammen, also wirklich eine lange Zeit und hatten schon sämtliche Hoch und Tiefs. Das entscheidende für uns in der Beziehung war, da an den Punkt zukommen wo wir den Respekt aufrecht erhalten konnten, dass wir einander zuhören konnten.“

„Das bedeutet nicht der eine sagt was und es kommt an den Punkt wo es ans Eingemachte geht, der andere dann gleich warwarwarwar oder so innerlich kocht. Sondern das man wirklich, das was man hier in der größeren Gruppe gelernt hat, über die Dauer und Disziplin auch für die kleine Gruppe für die Zweierbeziehung aufrecht erhält.“

„Und dann haben wir noch zwei Methoden. Ich habe so eine gelbe Seife, also wenn es auf Gelb ist und eine Glocke, da klingelt es dann. Also das hatten wir Zeitweise auf dem Beziehungsaltar. Wenn wir jetzt das Gefühl hatten, wenn wir die Regeln nicht einhalten.“

„Ja, aber hauptsächlich was das allerwichtigste ist, die Verpflichtung zusammen zu kommen und einander zuzuhören. Die Verpflichtung ist wichtig weil, ich höre das von so vielen Beziehungen, die sagen, „Ja, wir müssen mal reden, wir müssen mal counseln.“, und dann machen sie es nicht.“

„Das ist dann, wenn der Steffan mal sauer war, da bin ich eingeschlafen mit den Kindern und dann hatten wir eigentlich einen Termin. Weil das staut sich ja an über die Wochen.“

„Das Wichtigste ist, zusammenzukommen und einen Zeitrahmen zu haben und in diesem Zeitrahmen sich gegenseitig zuzuhören. Also so würde ich sagen.“

„Ja und in der Beziehung kann ich sagen, das es früher vielleicht Verletzungen gab wenn er gestresst war und das ist jetzt, ich nehme das gar nicht mehr so persönlich. Weil ihn zu lieben wie er ist, wenn er gestresst ist, dann ist das so.“

„Wenn dann, merke ich das oft und spreche Dinge die ganz wichtig sind später an, aber in der Situation bringt das überhaupt nichts, weil dann schütte ich da Öl ins Feuer. Dann einfach bei mir bleiben, das ist meine Medizin. Ich bleib bei mir und im meinen Herzen und nehme die gestressten Leute so wie sie sind.“