(M)eine Kreisgeschichte(n)

[M]eine Kreisgeschichte (12)

„Es geht ja letztlich immer um die Transformation und heute würde ich sagen, das Erwachsenwerden. „Letztlich, die Veränderung kann nur ich selber machen.“ „Also, ich werde nur mich selber verändern können, indem ich mich tiefer sehe. Mithilfe von dem was ich von anderen sehe und mitnehme, aber ich kann nicht jemand anderen verändern.“

„Jeder Mensch kann sich nur selber verändern. Ich nehme die Verantwortung ganz zu mir. Und letztlich in der Liebe heißt es, die Liebe kommt nach Hause, ich stehe ganz in der Liebe. Die Liebe ist nicht mehr abhängig von einem Äußerem, der oder die diese Liebe befeuert und inspiriert, sondern ich finde die Liebe in mir und komme in „das-Geben“.

„Wir haben in der Frühzeit unseres Projektes, also als ich eingestiegen bin vor 35 Jahren, da waren wir würde ich mal sagen in der Jugendlichen Ebene. Wir haben gegen das rebelliert in der Gesellschaft, haben versucht neues zu machen, haben Grenzen überschritten und haben uns darin selber erfahren. Liebe, Sex, Beziehung. Alles war zur Selbsterfahrung dar.“, …“also, das Thema seit ein paar Jahren für uns ist, Erwachsen werden.“ […]

2. Station unserer Dreh-Tour „The CircleWay-Summercamp, Oelde“

Die Abfahrt aus dem ZEGG fiel in die Abendstunden, was für uns „Nachtfahrt“ bedeutete, um “früh, pünktlich“ zum Morgenkreis, beim “CircleWay“- Summer Camp in Oelde anwesend zu sein. Einschließlich einer zweistündige Autoreparatur-Zwangspause kamen wir wohl behalten, total übernächtigt, in Oelde an.

Im Gegensatz zum CircleWay Camp im ZEGG ist die Oelde-Camp Atmosphäre bedeutend familiärer. Gefühlt und real sind hier knapp 500 Personen weniger. Das Gelände ist kleiner, was das “voneinander weg laufen” erschwert und die zwangsläufige Kontaktaufnahme mit anderen erleichtert. Bis dahin hatte ich Manitonquats Buch “Der Weg des Kreises” gelesen und das Originalinterview sooft gesehen, das ich wesentliche Textpassagen auswendig mitsprechen konnte.

Noch etwas schlaftrunken begegnete ich, nach und nach, dem Rest des Teams, welches sich bereits mit allen Camp-Teilnehmerinnen, einschließlich Story und Ellika, in der Scheune versammelt hatten. Zu Beginn wurden sämtliche Verhaltensregularien verlesen sowie der gesamte Terminkalender des Camps, en Detail, durchgesprochen. In der zweiten Stunde wurden, mittels Zufallsprinzip, die Clans gegründet.

Den CircleWay Camps zu eigen ist, das alle Teilnehmer in kleinere “Untergruppen” eingeteilt werden, die so genannten Clans. Jeder Camp-Veranstalter nutzt andere Varianten zur Bildung dieser Clans. Für die einen ist es das Zufallsprinzip, für andere sind es inhaltliche Aspekte oder die freie Wahl der Teilnehmer selbst, die über die Zusammensetzung der Clans entscheiden.

Für die Bildung durch Zufallsprinzip gilt, dass du garantiert den Menschen begegnest, die du brauchst, die dir gerade etwas “zu geben” haben. Die Camp-Leitung hatte uns, aus organisatorischen Gründen, gestattet einen eigenen „Filmteam-Clan“ zu bilden.

Manitonquat: “Each clan…we brake everybody into smaller circles, because in smaller circles they can really get close to each other and really listen to each other and really open-up their hearts to each other. And that is the strongest part of our camps. So, you need to have the clans. To bring out who you really are and connect deeply with each other and to help each other with everything that we need. Specially with the children. So that is what we are trying to lead up to here.“